GROSSER ACHILL. GLÄNZENDER ACHILL, STRAHLENDER ACHILL, GOTTGLEICHER ACHILL … WIR NANNTEN IHN NIE SO; WIR NANNTEN IHN »DEN SCHLÄCHTER«.
Briseis trifft ein grausames Schicksal: Einst Königin von Lyrnessos, findet sie sich nach der Einnahme der Stadt als Sklavin an der Seite des großen Achill wieder, dem Zerstörer ihrer Heimat und Mörder ihrer Familie. Im Heerlager vor Troja wird sie zum Spielball gelangweilter und frustrierter Krieger und Könige. Doch Briseis gibt sich mit der Rolle der Besiegten nicht zufrieden. Schafft sie es, in dieser... continue
While Charlesia longs for her homeland of Diego Garcia, Désiré, the young man who might be her son, begins to uncover the secrets of his parents and their past. This novel tells the story of the Chagossians, their deportation, and their uprooted lives in Mauritius since Diego Garcia became an American military base.
In fünf Monaten wird der Wachmann einer Pariser Bank das Eigentum an seiner kleinen Wohnung endgültig erworben haben. Dann ist die letzte Hypothekenrate abbezahlt und damit ein weiterer Markstein seines Lebens gesetzt. Doch dieses Ereignis wird an einem heissen Freitagmorgen im August 1984 jäh vom Erscheinen einer Taube in Frage gestellt.
Acht Jahre ist Vi, als sie mit der Mutter und den drei großen Brüdern aus Vietnam flieht, in einem Flüchtlingslager in Malaysia landet und schließlich in Kanada neu beginnt. Erst als erwachsene Frau kehrt sie eine Weile nach Vietnam zurück, in ein Land, das ihr nach so vielen Jahren fremd ist. Umso stärker ist die Gegenwart der Erinnerungen: an die abgöttische Liebe der Mutter zu ihrem Mann, den sie im entscheidenden Moment zurücklässt, um die Kinder zu retten. An Ha, deren kluge und elegante Freundin, die Vi ermunterte, sich aus der Tradition zu lösen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.... continue
Ein Funke genügt: Als ein hungerleidender Junge zusammenbricht, kommt es zu Protesten der ausgebeuteten Weber vor der Villa des Fabrikanten Dreissiger. Die Situation eskaliert. Hauptmanns Drama über den schlesischen Weberaufstand von 1844 war ein Politikum – der ersten öffentlichen Aufführung in Berlin 1894 ging ein langwieriger Zensurprozess voraus, Kaiser Wilhelm II. kündigte seine Loge im »Deutschen Theater«, Sozialdemokraten jubelten. Es betrat aber auch ästhetisches Neuland: Nicht mehr ein Individuum ist »Held« des Dramas, sonder... continue